Der Standard für den perfekten Mops wurde erstmals 1885 von englischen Mops-Liebhabern geschaffen und beschreibt die Idealvorstellung, wie der Mops aussehen und wie seine Persönlichkeit und sein Gang sein sollten.
Der Standard wurde erfunden, damit die Züchter sich an einen Richtwert halten können, um auf diese Weise den Typ der Rasse möglichst über Jahrhunderte zu bewahren.
Es gibt keinen absolut perfekten Mops.
Herkunftsland : China
Veröffentlichung des originalen gültigen englischen FCI-Standards
Aufgabe: Begleithund
Klassifikation : Gruppe 9 Begleithunde, Kleinhunde
1. Allgemeine Erscheinung:
ein eher quadratisch und stämmig gebauter Hund. Ein schmächtiger langbeiniger Mops ist ebenso unerwünscht wie ein zu kurzbeiniger mit einem langen Rücken. Der Mops soll eine kompakte Form mit guten Proportionen und ausgeprägte Muskulatur besitzen. Extreme sind unbedingt zu vermeiden. Sein Gewicht soll zwischen 6 und 11 kg betragen, seine Schulterhöhe zwischen 29 und 37 cm.
2. Temperament:
von großem Charme, Würde und Intelligenz; ausgeglichen, fröhlich und lebhaft
3. Kopf:
groß, kräftig, rundlich, nicht apfelförmig, ohne Delle (Vertiefung) im Schädel
4. Augen:
dunkel, groß, tief eingebettet, niemals hervorstehend, ohne Lidfehlstellungen, sanft und bekümmert im Ausdruck, sehr glänzend und bei Aufregung, voller Feuer
5. Ohren:
dünn, klein, weich, gut pigmentiert, genügend weite Gehörgänge. Es gibt zwei Varianten:
das Rosenohr und das Knopfohr, das Knopfohr wird bevorzugt (Knopfohr: exakt nach vorne gefaltet, Spitze eng am Schädel, es fügt sich der Rundung des Kopfes an; Rosenohr: klein, mit zweiter Falte der Länge nach)
6. Fang:
relativ kurz, aber deutlich abgesetzt, stumpf, quadratisch (fast so lang wie breit),
kein Unterbiss, Nasenöffnungen nicht so eng, dass der Luftstrom nicht behindert wird.
7. Kiefer / Zähne:
eugnathe Okklusion
breiter Unterkiefer mit einer Schneidezahn-Reihe, bei der die Schneidezähne fast
in einer geraden Reihe stehen. Kreuzbiss, sichtbare Zähne höchst
unerwünscht.
8. Hals, Genick, Rachenraum:
Hals leicht gebogen, Halslinie fließend, übergehend in die Rückenlinie, nicht zu kräftig, gut ausgefüllt und lang genug, um den Kopf stolz tragen zu können. Das Gaumensegel darf nicht so lang sein, dass es die Atmung behindert, der Rachenraum soll großlumig sein, um dem Luftstrom viel Platz zu bieten.
9. Körper:
in der Tendenz kurz und gedrungen (Extreme sind auch hier zu vermeiden), Brustkorb ausladend mit kräftigen, gut abgerundeten Rippen bei grader Rückenlinie
10. Rücken:
gerade, weder nach oben aufgewölbt (Kyphose = Keilwirbel) noch nachgebend (Lordose = Hohlrücken).
11. Rute:
so dicht wie möglich über der Hüfte geringelt. Die doppeltgeringelte Posthornrute ist perfekteste Form.
12. Vorderbeine:
recht kräftig, gerade, mittelmäßig lang und gut unter den Körper gestellt. Eine
Achsenabweichung im Sinne einer Valgus (X- Beinigkeit)- oder eine Varus (O-Beinigkeit) Stellung oder einer karpalen Hyperextension (Durchtrittigkeit) ist unerwünscht
13. Hinterläufe:
sehr kräftig, mittelmäßig lang und gut unter dem Körper stehend, von hinten betrachtet gerade und parallel. Knie: gut gewinkelt.
14. Gangwerk:
von vorne gesehen sollte der Mops sich in der Vorderhand auf und ab bewegen, Läufe gut unter den Schultern; die Pfoten greifen gerade nach vorne aus, sie drehen weder ein noch aus. Dies gilt auch für die Hinterhandbewegung. Die Vorderläufe greifen weit aus, Hinterläufe frei in der Bewegung, mit guter Aktion aus den Kniegelenken. Kein Rollen in der Hinterhand. Fähig zur entschlossenen und gleichmäßigen Bewegung.
15. Pfoten:
zwischen Katzen- und Hasenfuß, mit gut getrennten Zehen
16. Fell:
fein, glatt anliegend, weich, kurz und glänzend, weder hart noch wollig.
17. Farben:
Alle Farben werden anerkannt, da ihre Zulassung zu einer höheren genetischen Varianz in der Population führt. Dies gilt jedoch nicht für Farben, die an die Vererbung von Defektgenen gekoppelt sind (z.B. Merlefaktor).
18. Zeichnung:
Bei Farbschlägen, bei denen am E-Lokus eine oder zwei Kopien des Schwarzmaskenallels vorliegen und phänotypisch ausgeprägt sind (z,B. bei der Farbe beige und aprikot): Guter Kontrast zur Grundfarbe. Die Maske, die Ohren, die Abzeichen an den Wangen, der Daumenabdruck oder Diamant auf der Stirn und der Aalstrich sollen so schwarz und so gut abgegrenzt wie nur möglich sein.
19. Falten:
besonders auf der Stirn deutlich ausgeprägt, weniger auf der Nase, aber niemals so stark, dass es zu Funktionseinschränkungen von Auge, Nase oder Haut in irgendeiner Form kommt, eine geteilte dezente Nasenfalte wird bevorzugt.
20. bei Rüden:
beide Hoden normal entwickelt und im Skrotum fühl-und sichtbar
Anmerkung:
Als Fehler gilt alles, was nicht den vorgenannten Kriterien entspricht. Den perfekten Mops wird es natürlich nie geben. Die Schwere der Fehler sollte in der richtigen Proportion zu den vorzüglichen Punkten bewertet werden. Fehler, die gesundheitliche Probleme verursachen oder verursachen können, sind jedoch immer als schwere Fehler zu werten und können nicht durch herausragende Eigenschaften in anderen Punkten kompensiert werden.
Dies ist ein Mops mit flacher Nase und ein sehr flachen Profil. Dadurch ist er sehr kurzatmig und nicht agil. Seine Atmung ist sehr eingeschränkt und er kann seien Körper durch die flache Nase nicht ausreichent abkühlen und ist nicht Freiatmig.
Dies ist ein Mops mit Nase und ein besseres Profil. Dadurch ist seine Atmung nicht mehr eingeschränkt. Seine Ausdauer und die Abkühlung seines Körpers (im Sommer) ist wieder gegeben.